Hänger - Kannenpflanze Nepenthes Bloody Mary
- Artikel-Nr.: 1055
Vorteile
- FACHMÄNNISCHE ERFAHRUNG
- GEGEN TRAUERMÜCKEN BEHANDELT & GEDÜNGT
- AUSERLESENE GÄRTNERQUALITÄT
- VERSAND SICHER & GESCHÜTZT SCHWEIZ
- DAUERHAFTE BERATUNG
Wichtig: Für den Versand leeren wir jeweils das Wasser der Kannen!
Füllen Sie diese bei Erhalt wieder zu 1/3 mit Regenwasser auf. Kannenpflanzen mögen kalkarmes und eher saures Wasser.
Die Kannenpflanze braucht dauerhaft hohe Luftfeuchtigkeit, ideal im Tropenterrarium oder Badezimmer.
Kannenpflanze Nepenthes Bloody Mary
Geduldig wartet diese fleischfressende Pflanze auf kleine Insekten, die mit Hilfe der kannenförmigen Fallen erbeutet wird. Die Nepenthes alata kennzeichnet sich durch die roten Kannen und überzeugt somit mit einem exotischen Erscheinungsbild. Die aufgestellten Kannen enthalten eine saure Verdauungsflüssigkeit, die die kleinen Beutetiere innerhalb weniger Tage zersetzt. Am oberen Rand dieser Kannenfallen setzt die Pflanze einen Nektar als Lockmittel frei, mit dem die Insekten geködert werden. Sofern sich ein Tier in eine Kanne begibt, besteht keine Fluchtgefahr mehr, da sich die Insekten aufgrund der glatten Wände nicht mehr befreien können. Jede Kanne besitzt einen kleinen Deckel, der als Regenschirm dient. Somit verhindert die Kannenpflanze in der freien Natur, dass die ergatterte Beute durch den Regen herausgespült oder die Verdauungsflüssigkeit zu sehr verdünnt wird.
Die Bedürfnisse der Nepenthes auf einen Blick: Damit sich die Nepenthes alata wohl bei Ihnen fühlt, sollte eine hohe Luftfeuchtigkeit herrschen und genügen indirektes Licht auf die Pflanze kommen. Keine direkte Sonne. Zudem spiegeln konstant hohe Temperaturen den natürlichen Lebensraum der Pflanze wider. Allerdings erweist sich eine Nachtabsenkung auf ca. 10°C als unproblematisch. Somit stellt ein Terrarium den optimalen Standort für die Kannenpflanze dar. Sofern eine normale Zimmerkultivierung geplant ist, sollte die Pflanze regelmäßig mit Wasser besprüht werden. Beim Gießverhalten bevorzugt dieser Fleischfresser eine Wasserversorgung über den Untersetzer von unten. Das Substrat sollte stets feucht sein, Staunässe wird allerdings nicht vertragen. Zusätzliche Düngegaben sind nicht notwendig.
Gewusst? Nepenthes gehören zu den grössten fleischfressenden Pflanzen.
Garantie: Auserlesene Qualität
Pflanzenhöhe mit Topf: 40cm + -
Topfgrösse: Ø 14cm + -
Grösse: | klein |
Standort: | Halbschatten O/W/SW |
Pflege: | mittel, anspruchsvoll |
Aussehen: | Blattpflanze, Hängepflanze |
Wasserbedarf: | mässig |
Verwendung: | in Gruppen, Luftfeuchtigkeit, Dekoration |
Topfdurchmesser: | Ø14cm |
Umtopfen in: | Ø20cm, Ø25cm |
Giftigkeit: | Keine Zimmerpflanze ist zum Verzehr bestimmt |
Die wichtigsten Zimmerpflanzen Pflegetipps:
7 Grundlagen zur erfolgreichen Pflege
1. Klima und Luftfeuchtigkeit
Zimmerpflanzen lieben Blattbenetzung. Blätter wochentlich mit Wasser einsprühen. Stärkt Immunsystem und fördert Neuaustrieb. Erhöhte Luftfeuchtigkeit hält auch Schädlinge fern. Die ohnehin trockene Raumatmosphäre macht den Zimmerpflanzen zu schaffen. Speziell durch das Winterhalbjahr.
2. Licht und Sonne
Zimmerpflanzen brauchen Licht! Grundgesetz: Licht = Energie / Energie = Wachstum. Abgedunkelte Fenster stören die Photosynthese und hindern Ihre Zimmerpflanzen am Energieaufbau und somit an der Entwicklung. Direkte Mittagssonne sollten Sie jedoch vermeiden! Lesen Sie die Bedürfnisse Ihrer jeweiligen Pflanze auf unserer Webseite.
3. Nährstoffe und Dünger
Gedüngt wird nur von März bis Oktober maximal einmal pro Monat und mit der halben Konzentration als von den Herstellern empfohlen.(Leider immer zu hoch.) Im Winter ab November bis März wird nie gedüngt! Wenn im Winter das Lichtangebot zurückgeht können Nährsalze nicht optimal verwertet werden und die Pflanzen nehmen an Übersalzung im Wurzelbereich schaden, deshalb im Winter nur mit Wasser giessen.
4. Temperatur
Achtung vor Heizkörpern im Winter: Zimmerpflanzen mögen keine Heizkörper und direkte Heizluft. Sicherheitsabstand einhalten oder Heizkörper ausschalten. Bei Bodenheizung Pflanzentopf mit Kanthölzer unterlegen oder auf Rolluntersetzer stellen. (Kein direkter Bodenkontakt) Idealerweise die Pflanzen im Winter kühler stellen um Energieverlust und Blattabwurf zu reduzieren. 18-20 Grad.
5. Rückschnitt und Pflege
Aufgrund natürlicher Filterungsaktivität Ihrer Zimmerpflanzen setzen sich von Zeit zu Zeit Staub und Schmutzpartikel auf den Blättern ab. Pflanzentriebe und Blätter jährlich mit feuchtem Lappen / Papiertuch reinigen. Trockene Blätter und vertrocknete Triebe jeweils grosszügig herausschneiden und entsorgen. Formschnitt vornehmen wenn Pflanzen zu hoch oder zu breit werden.
6. Substrate und Wassergaben
Pflanzensubstrate nie permanent nass halten! Fäulnisrisiko und Sauerstoffmangel! Die häufigste Todesursache von Zimmerpflanzen ist Überwässerung! Das Substrat sollte deshalb durchlässig sein und immer leicht bis vollständig abtrocknen bevor erneut gegossen wird. Staunässe und nasse Füsse unbedingt vermeiden. Der klassische Zeigefingertest ist sehr hilfreich (Finger komplett ins Substrat stecken, wenn noch feucht nicht giessen.(Weniger ist mehr) Kakteen, Sukkulenten, Feigenbäume, Yucca, Elefantenfuss sparsam giessen und kaum düngen, 10 - 14 tägige Trockenperiode einhalten, trockenliebend.
7. Schädlinge (Hausmittel)
Greifen Sie nicht sofort zum Giftschrank! Pflanze unter die Dusche oder draussen mit Gartenschlauch und starker Brause Schädlinge abduschen, löst 90 % der Probleme. Hausmittel und manuelle Bekämpfungsmethoden sind oft effizienter und wirkungsvoller. Blattläuse, Wollläuse und Schildläuse jeweils von Hand oder mit Papiertücher direkt zerdrücken und entfernen mit einwenig Alkohl. Bei Spinnmilben oder Thripsbefall Pflanzen mit Wasser-Seifen-Rapsölmischung einsprühen. 400ml Wasser mit 100ml Rapsöl und etwas Seife anmischen. Sitzen gerne auch auf der Blattunterseite. Blattunter - und Oberseite gründlich einsprühen. Intervall anwenden: 3 x einsprühen verteilt auf 7 Tage um diese zu ersticken.