Krokodilfarn Microsorum musifolium XXL
- Artikel-Nr.: 1112
Vorteile
- FACHMÄNNISCHE ERFAHRUNG
- GEGEN TRAUERMÜCKEN BEHANDELT & GEDÜNGT
- AUSERLESENE GÄRTNERQUALITÄT
- VERSAND SICHER & GESCHÜTZT SCHWEIZ
- DAUERHAFTE BERATUNG
Das Krokodilfarn, botanisch bekannt als Microsorum punctatum oder auch Crocodile Fern, ist eine faszinierende Pflanze mit einer interessanten Geschichte. Es ist eine immergrüne, mehrjährige Pflanze, die in den tropischen Regenwäldern Australiens, Neuguineas und Südostasiens beheimatet ist. Der Name "Krokodilfarn" bezieht sich auf die texturierten, schuppigen Blätter, die an die Haut eines Krokodils erinnern.
Diese Pflanze hat eine lange Geschichte und wurde erstmals im 19. Jahrhundert von europäischen Forschern entdeckt. Sie waren von der einzigartigen Struktur der Blätter fasziniert und begannen, sie in botanischen Gärten anzubauen. Seitdem hat sich der Krokodilfarn zu einer beliebten Zimmerpflanze entwickelt.
Die Pflege eines Krokodilfarns erfordert bestimmte Bedingungen, um sicherzustellen, dass er gesund und gedeiht. Hier sind einige wichtige Pflegetipps im Detail:
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Licht: Der Krokodilfarn bevorzugt helles, indirektes Licht. Platzieren Sie ihn in der Nähe eines Fensters, aber vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung, da dies zu Verbrennungen der Blätter führen kann.
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Temperatur: Die ideale Temperatur für einen Krokodilfarn liegt zwischen 18°C und 24°C. Vermeiden Sie extreme Temperaturschwankungen und stellen Sie sicher, dass die Pflanze nicht Zugluft ausgesetzt ist.
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Luftfeuchtigkeit: Da der Krokodilfarn aus tropischen Regenwäldern stammt, benötigt er eine hohe Luftfeuchtigkeit. Sie können die Luftfeuchtigkeit erhöhen, indem Sie die Pflanze regelmäßig besprühen oder sie auf einen mit Wasser gefüllten Untersetzer stellen. Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung eines Luftbefeuchters in der Nähe der Pflanze.
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Bewässerung: Halten Sie den Boden des Krokodilfarns immer leicht feucht, aber vermeiden Sie Staunässe. Gießen Sie die Pflanze regelmäßig, insbesondere während der Wachstumsperiode im Frühling und Sommer. Im Winter reduzieren Sie die Bewässerungsmenge leicht.
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Boden: Verwenden Sie eine gut drainierte Blumenerde für Zimmerpflanzen, die reich an organischen Materialien ist. Der Boden sollte locker sein, um eine gute Durchlässigkeit für überschüssiges Wasser zu gewährleisten.
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Düngung: Düngen Sie den Krokodilfarn alle zwei bis vier Wochen während der Wachstumsperiode mit einem ausgewogenen Flüssigdünger für Zimmerpflanzen. Achten Sie darauf, die Anweisungen auf der Verpackung zu befolgen, um Überdüngung zu vermeiden.
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Umtopfen: Wenn der Krokodilfarn zu groß für seinen Topf wird oder die Wurzeln den gesamten Raum im Topf einnehmen, ist es Zeit für einen Umtopf. Wählen Sie einen etwas größeren Topf und verwenden Sie frische Blumenerde, um die Pflanze umzutopfen.
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Schädlingsbekämpfung: Achten Sie auf Schädlinge wie Spinnmilben oder Blattläuse, die den Krokodilfarn befallen können. Bei einem Befall entfernen Sie die Schädlinge manuell oder verwenden Sie ein geeignetes Insektizid für Zimmerpflanzen.
Indem Sie diese Pflegetipps befolgen, können Sie sicherstellen, dass Ihr Krokodilfarn als Zimmerpflanze gesund und attraktiv bleibt. Beachten Sie jedoch, dass jede Pflanze individuelle Bedürfnisse haben kann, und es ist wichtig, auf die spezifischen Anforderungen Ihres Krokodilfarns zu achten, um optimale Wachstumsbedingungen zu gewährleisten.
Grösse: | 30-100cm |
Standort: | Halbschatten O/W/SW, Schatten N/O/W |
Pflege: | pflegeleicht |
Aussehen: | Farne |
Wasserbedarf: | feucht |
Verwendung: | Büro, Tierfreundlich, Sammlerpflanzen, in Gruppen, Luftfeuchtigkeit |
Topfdurchmesser: | Ø30cm |
Umtopfen in: | Ø35cm, Ø40cm |
Giftigkeit: | Keine Zimmerpflanze ist zum Verzehr bestimmt |
Die wichtigsten Zimmerpflanzen Pflegetipps:
7 Grundlagen zur erfolgreichen Pflege
1. Klima und Luftfeuchtigkeit
Zimmerpflanzen lieben Blattbenetzung. Blätter wochentlich mit Wasser einsprühen. Stärkt Immunsystem und fördert Neuaustrieb. Erhöhte Luftfeuchtigkeit hält auch Schädlinge fern. Die ohnehin trockene Raumatmosphäre macht den Zimmerpflanzen zu schaffen. Speziell durch das Winterhalbjahr.
2. Licht und Sonne
Zimmerpflanzen brauchen Licht! Grundgesetz: Licht = Energie / Energie = Wachstum. Abgedunkelte Fenster stören die Photosynthese und hindern Ihre Zimmerpflanzen am Energieaufbau und somit an der Entwicklung. Direkte Mittagssonne sollten Sie jedoch vermeiden! Lesen Sie die Bedürfnisse Ihrer jeweiligen Pflanze auf unserer Webseite.
3. Nährstoffe und Dünger
Gedüngt wird nur von März bis Oktober maximal einmal pro Monat und mit der halben Konzentration als von den Herstellern empfohlen.(Leider immer zu hoch.) Im Winter ab November bis März wird nie gedüngt! Wenn im Winter das Lichtangebot zurückgeht können Nährsalze nicht optimal verwertet werden und die Pflanzen nehmen an Übersalzung im Wurzelbereich schaden, deshalb im Winter nur mit Wasser giessen.
4. Temperatur
Achtung vor Heizkörpern im Winter: Zimmerpflanzen mögen keine Heizkörper und direkte Heizluft. Sicherheitsabstand einhalten oder Heizkörper ausschalten. Bei Bodenheizung Pflanzentopf mit Kanthölzer unterlegen oder auf Rolluntersetzer stellen. (Kein direkter Bodenkontakt) Idealerweise die Pflanzen im Winter kühler stellen um Energieverlust und Blattabwurf zu reduzieren. 18-20 Grad.
5. Rückschnitt und Pflege
Aufgrund natürlicher Filterungsaktivität Ihrer Zimmerpflanzen setzen sich von Zeit zu Zeit Staub und Schmutzpartikel auf den Blättern ab. Pflanzentriebe und Blätter jährlich mit feuchtem Lappen / Papiertuch reinigen. Trockene Blätter und vertrocknete Triebe jeweils grosszügig herausschneiden und entsorgen. Formschnitt vornehmen wenn Pflanzen zu hoch oder zu breit werden.
6. Substrate und Wassergaben
Pflanzensubstrate nie permanent nass halten! Fäulnisrisiko und Sauerstoffmangel! Die häufigste Todesursache von Zimmerpflanzen ist Überwässerung! Das Substrat sollte deshalb durchlässig sein und immer leicht bis vollständig abtrocknen bevor erneut gegossen wird. Staunässe und nasse Füsse unbedingt vermeiden. Der klassische Zeigefingertest ist sehr hilfreich (Finger komplett ins Substrat stecken, wenn noch feucht nicht giessen.(Weniger ist mehr) Kakteen, Sukkulenten, Feigenbäume, Yucca, Elefantenfuss sparsam giessen und kaum düngen, 10 - 14 tägige Trockenperiode einhalten, trockenliebend.
7. Schädlinge (Hausmittel)
Greifen Sie nicht sofort zum Giftschrank! Pflanze unter die Dusche oder draussen mit Gartenschlauch und starker Brause Schädlinge abduschen, löst 90 % der Probleme. Hausmittel und manuelle Bekämpfungsmethoden sind oft effizienter und wirkungsvoller. Blattläuse, Wollläuse und Schildläuse jeweils von Hand oder mit Papiertücher direkt zerdrücken und entfernen mit einwenig Alkohl. Bei Spinnmilben oder Thripsbefall Pflanzen mit Wasser-Seifen-Rapsölmischung einsprühen. 400ml Wasser mit 100ml Rapsöl und etwas Seife anmischen. Sitzen gerne auch auf der Blattunterseite. Blattunter - und Oberseite gründlich einsprühen. Intervall anwenden: 3 x einsprühen verteilt auf 7 Tage um diese zu ersticken.