
Schneckenhauspflanze im Glas Dischidia
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Die Schneckenhauspflanze (Dischidia) ist eine faszinierende Zimmerpflanze, die aufgrund ihrer einzigartigen Blattstruktur und Wachstumsweise große Beliebtheit erlangt hat. Diese epiphytische Pflanze stammt aus den tropischen Regionen Asiens und Australiens und gehört zur Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae). Ihr Name leitet sich von den schneckenhausähnlichen Blättern ab, die sich zu einem kleinen, hohlen Behälter formen.
Die Schneckenhauspflanze ist bekannt für ihre luftwurzelähnlichen Ausläufer, die sie benutzt, um sich an Baumstämmen oder anderen Oberflächen zu verankern. Diese Ausläufer können auch als Wasserreservoir dienen, da sie in der Lage sind, Feuchtigkeit aufzunehmen und zu speichern. Dadurch ist die Schneckenhauspflanze gut an die epiphytische Lebensweise angepasst.
Um die Schneckenhauspflanze erfolgreich als Zimmerpflanze zu pflegen, sind einige wichtige Aspekte zu beachten:
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Standort: Die Schneckenhauspflanze bevorzugt helle, indirekte Lichtverhältnisse. Stellen Sie die Pflanze in der Nähe eines Fensters auf, jedoch ohne direkte Sonneneinstrahlung, da dies zu Blattverbrennungen führen kann.
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Temperatur: Die ideale Temperatur für die Schneckenhauspflanze liegt zwischen 18°C und 24°C. Sie kann jedoch auch Temperaturen bis zu 10°C über kurze Zeiträume standhalten. Vermeiden Sie extreme Hitze oder Zugluft.
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Luftfeuchtigkeit: Da die Schneckenhauspflanze in tropischen Regionen beheimatet ist, bevorzugt sie eine hohe Luftfeuchtigkeit. Besprühen Sie die Blätter regelmäßig mit Wasser, um die Feuchtigkeit zu erhöhen. Sie kann auch von einer erhöhten Luftfeuchtigkeit in einem Badezimmer oder in der Nähe einer Luftbefeuchter profitieren.
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Bewässerung: Die Schneckenhauspflanze benötigt eine gleichmäßige Bewässerung. Lassen Sie die oberste Schicht des Substrats zwischen den Wassergaben leicht antrocknen, um Staunässe zu vermeiden. Gießen Sie die Pflanze gründlich, damit das Wasser durch den Topf abfließen kann. Achten Sie darauf, dass keine Wasseransammlungen im Hohlraum der Blätter entstehen.
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Substrat: Verwenden Sie ein gut drainierendes Substrat, das aus einer Mischung von torffreier Blumenerde, Orchideensubstrat und Perlit besteht. Dies ermöglicht eine gute Durchlässigkeit und verhindert Staunässe.
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Düngung: Düngen Sie die Schneckenhauspflanze während der Wachstumsphase alle zwei Wochen mit einem ausgewogenen Zimmerpflanzendünger. Im Winter reduzieren Sie die Düngung auf einmal im Monat.
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Umtopfen: Wenn die Schneckenhauspflanze zu groß für ihren Topf wird oder das Substrat verbraucht ist, ist es ratsam, sie umzutopfen. Wählen Sie einen etwas größeren Topf und füllen Sie ihn mit frischem Substrat. Achten Sie darauf, die Pflanze vorsichtig zu handhaben und die Wurzeln nicht zu beschädigen.
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Vermehrung: Die Schneckenhauspflanze kann durch Stecklinge vermehrt werden. Schneiden Sie einen gesunden Trieb ab und setzen Sie ihn in ein mit feuchtem Substrat gefülltes Gefäß. Halten Sie das Substrat leicht feucht und stellen Sie den Steckling an einen warmen, gut beleuchteten Ort. Nach einiger Zeit entwickeln sich Wurzeln, und der Steckling kann in einen eigenen Topf umgepflanzt werden.
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Schädlingsbekämpfung: Achten Sie auf Schädlinge wie Spinnmilben oder Blattläuse, die gelegentlich Zimmerpflanzen befallen können. Entfernen Sie sie vorsichtig mit einem in Wasser getränkten Tuch oder verwenden Sie bei Bedarf ein biologisches Insektizid.
Die Schneckenhauspflanze ist eine pflegeleichte Zimmerpflanze, die jedoch regelmäßige Aufmerksamkeit erfordert, um ihr optimales Wachstum und Erscheinungsbild zu gewährleisten. Indem Sie diese Pflegetipps befolgen, können Sie lange Freude an dieser faszinierenden Pflanze haben.
Grösse: | 30-100cm |
Standort: | Halbschatten O/W/SW, Schatten N/O/W |
Pflege: | pflegeleicht |
Aussehen: | Blattpflanze, Kletterpflanze |
Wasserbedarf: | wenig, mässig |
Verwendung: | Büro, Sammlerpflanzen, in Gruppen, Luftfeuchtigkeit |
Giftigkeit: | Keine Zimmerpflanze ist zum Verzehr bestimmt |
Die wichtigsten Zimmerpflanzen Pflegetipps:
7 Grundlagen zur erfolgreichen Pflege
1. Klima und Luftfeuchtigkeit
Zimmerpflanzen lieben Blattbenetzung. Blätter wochentlich mit Wasser einsprühen. Stärkt Immunsystem und fördert Neuaustrieb. Erhöhte Luftfeuchtigkeit hält auch Schädlinge fern. Die ohnehin trockene Raumatmosphäre macht den Zimmerpflanzen zu schaffen. Speziell durch das Winterhalbjahr.
2. Licht und Sonne
Zimmerpflanzen brauchen Licht! Grundgesetz: Licht = Energie / Energie = Wachstum. Abgedunkelte Fenster stören die Photosynthese und hindern Ihre Zimmerpflanzen am Energieaufbau und somit an der Entwicklung. Direkte Mittagssonne sollten Sie jedoch vermeiden! Lesen Sie die Bedürfnisse Ihrer jeweiligen Pflanze auf unserer Webseite.
3. Nährstoffe und Dünger
Gedüngt wird nur von März bis Oktober maximal einmal pro Monat und mit der halben Konzentration als von den Herstellern empfohlen.(Leider immer zu hoch.) Im Winter ab November bis März wird nie gedüngt! Wenn im Winter das Lichtangebot zurückgeht können Nährsalze nicht optimal verwertet werden und die Pflanzen nehmen an Übersalzung im Wurzelbereich schaden, deshalb im Winter nur mit Wasser giessen.
4. Temperatur
Achtung vor Heizkörpern im Winter: Zimmerpflanzen mögen keine Heizkörper und direkte Heizluft. Sicherheitsabstand einhalten oder Heizkörper ausschalten. Bei Bodenheizung Pflanzentopf mit Kanthölzer unterlegen oder auf Rolluntersetzer stellen. (Kein direkter Bodenkontakt) Idealerweise die Pflanzen im Winter kühler stellen um Energieverlust und Blattabwurf zu reduzieren. 18-20 Grad.
5. Rückschnitt und Pflege
Aufgrund natürlicher Filterungsaktivität Ihrer Zimmerpflanzen setzen sich von Zeit zu Zeit Staub und Schmutzpartikel auf den Blättern ab. Pflanzentriebe und Blätter jährlich mit feuchtem Lappen / Papiertuch reinigen. Trockene Blätter und vertrocknete Triebe jeweils grosszügig herausschneiden und entsorgen. Formschnitt vornehmen wenn Pflanzen zu hoch oder zu breit werden.
6. Substrate und Wassergaben
Pflanzensubstrate nie permanent nass halten! Fäulnisrisiko und Sauerstoffmangel! Die häufigste Todesursache von Zimmerpflanzen ist Überwässerung! Das Substrat sollte deshalb durchlässig sein und immer leicht bis vollständig abtrocknen bevor erneut gegossen wird. Staunässe und nasse Füsse unbedingt vermeiden. Der klassische Zeigefingertest ist sehr hilfreich (Finger komplett ins Substrat stecken, wenn noch feucht nicht giessen.(Weniger ist mehr) Kakteen, Sukkulenten, Feigenbäume, Yucca, Elefantenfuss sparsam giessen und kaum düngen, 10 - 14 tägige Trockenperiode einhalten, trockenliebend.
7. Schädlinge (Hausmittel)
Greifen Sie nicht sofort zum Giftschrank! Pflanze unter die Dusche oder draussen mit Gartenschlauch und starker Brause Schädlinge abduschen, löst 90 % der Probleme. Hausmittel und manuelle Bekämpfungsmethoden sind oft effizienter und wirkungsvoller. Blattläuse, Wollläuse und Schildläuse jeweils von Hand oder mit Papiertücher direkt zerdrücken und entfernen mit einwenig Alkohl. Bei Spinnmilben oder Thripsbefall Pflanzen mit Wasser-Seifen-Rapsölmischung einsprühen. 400ml Wasser mit 100ml Rapsöl und etwas Seife anmischen. Sitzen gerne auch auf der Blattunterseite. Blattunter - und Oberseite gründlich einsprühen. Intervall anwenden: 3 x einsprühen verteilt auf 7 Tage um diese zu ersticken.