Venusfliegenfalle Dionaea muscipula
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Achtung Winterruhe: Im Winterhalbjahr ziehen sich die Venusfliegenfallen zurück und diese sind nicht mehr sehr füllig und buschig.
Im Frühling wenn das Licht zurückkommt, beginnen diese dann wieder mit dem Wachstum. Das ist normal bei winterharten Stauden. (Die Venusfliegenfalle gehört zu den Stauden)
Venusfliegenfalle Dionaea muscipula – geschichtlich
Die Venusfliegenfalle (Dioneae muscipula) ist die wohl bekannteste fleischfressende Pflanze (Karnivore) der Welt – zahlreiche Filme, Bücher und Comics widmen sich der unheimlichen Pflanze mit dem markanten Namen. Ursprünglich ausschließlich in North und South Carolina (USA) beheimatet, erlangte sie schnell internationale Berühmtheit und wird heute weltweit als exotische Zimmerpflanze gehalten. Botanisch betrachtet zählt sie zur Familie der Sonnentaugewächse (Droseraceae). In der freien Natur hat sie sich als absolute Überlebenskünstlerin bewährt und im Lauf der Evolution Strategien entwickelt, um die nötigen Nährstoffe, die sie nicht im Boden fand, aus der Luft zu holen.
Standort:
Die Venusfliegenfalle (Dionaea muscipula) braucht einen sonnigen, warmen Standort ohne Zugluft. Nur so färben sich die Innenseiten ihrer Fangblätter leuchtend rot und die Pflanze kann gedeihen. Es gilt: Je röter die Pflanze, umso gesünder ist sie. Die optimale Luftfeuchtigkeit ist verhältnismäßig hoch und liegt idealerweise zwischen 50 und 80 Prozent. Im Sommer kann die Venusfliegenfalle auch an einem geschützten Platz im Freien stehen – wenn Sie sie langsam daran gewöhnen und die Zimmerpflanze nicht direkt in die pralle Sonne stellen.
Überwintern: Das Winterquartier für Ihre Venusfliegenfalle sollte möglichst hell sein und gleichbleibende Temperaturen zwischen 5 °C und 10 °C aufweisen. Dabei gilt: Je kälter der Standort, desto weniger Licht ist nötig. Die Pflanze sollte trotzdem immer leicht feucht gehalten werden und nicht austrocknen. Als Standorte kommen Kellerräume mit großen Fenstern, unbeheizte Treppenhäuser und Dachböden in Frage. Wenn sich neue kleine Fallen bilden, ist der Zeitpunkt gekommen, um die Venusfliegenfalle an ihren kühleren Winterstandort umzuziehen. Grundsätzlich ist die Venusfliegenfalle bis maximal -10 Grad Celsius winterhart, stärkere Temperaturschwankungen bekommen ihr aber nicht.
Substrat:
In der freien Natur wächst die Venusfliegenfalle auf feuchten, nährstoffarmen und sauren Sand- oder Torfböden. In Zimmerkultur sollten Sie ausschließlich spezielles Karnivorensubstrat oder reinen Torf verwenden. Auf Kalk im Boden reagiert die Venusfliegenfalle sehr empfindlich.
Gießen:
Als Sumpfbewohnerin sollte die Venusfliegenfalle stets feucht gehalten werden. Gegossen wird nicht, wie man es kennt, mit einer Gießkanne von oben, sondern über einen Untersetzer, in den der Topf gestellt wird. Das Substrat nimmt das Wasser über die Abzugslöcher im Topfboden auf. Der Untersetzer sollte während der Vegetationszeit stets mindestens einen Fingerbreit mit Wasser gefüllt sein und wird ausschließlich mit Regenwasser oder kalkfreiem Leitungswasser aufgefüllt. Die Venusfliegenfalle geht schon bei geringem Kalkgehalt im Gießwasser sehr schnell ein. Während der Ruhepause im Winter reicht eine Wassergabe im Monat.
Düngen:
Die Venusfliegenfalle deckt Ihren Nährstoffbedarf über die gefangenen Insekten und muss daher nicht extra gedüngt werden. Sie verwertet ihre Beute fast vollständig und nutzt die Nährstoffe, um Blüten und neue Fallen auszubilden.
Umtopfen:
Die spektakuläre Zimmerpflanze braucht jedes Frühjahr einen neuen Topf. In der Regel benötigt sie genau solange, um mit ihren Wurzeln den gesamten Topf auszufüllen und auch schon über den Rand hinauszuwachsen. Ende Februar bis Anfang März, wenn die Pflanze langsam wieder aus der Winterruhe erwacht und an einen wärmeren Standort umzieht, ist der günstigste Zeitpunkt zum Umtopfen. Entfernen Sie abgestorbene Wurzelteile mit einem scharfen Messer oder einer Schere, bevor Sie die Pflanze in ihr neues Gefäß setzen. Das Gefäß kann recht flach sein und der alte Topfballen darf auf keinen Fall zu tief in die neue Erde gesetzt werden, da die Wurzeln der Venusfliegenfalle mehr seitlich als in die Tiefe wachsen. Gießen Sie das Substrat anschließend gut an.
Garantie: Auserlesene Qualität
Pflanzenhöhe mit Topf: 10-20cm + -
Topfgrösse: Ø 12cm + -
Standort: | Sonne S/SW/SO |
Grösse: | klein |
Pflege: | mittel, anspruchsvoll |
Aussehen: | Blattpflanze |
Wasserbedarf: | mässig, feucht |
Verwendung: | in Gruppen, Luftfeuchtigkeit |
Umtopfen in: | Ø30cm |
Giftigkeit: | Keine Zimmerpflanze ist zum Verzehr bestimmt |
Die wichtigsten Zimmerpflanzen Pflegetipps:
7 Grundlagen zur erfolgreichen Pflege
1. Klima und Luftfeuchtigkeit
Zimmerpflanzen lieben Blattbenetzung. Blätter wochentlich mit Wasser einsprühen. Stärkt Immunsystem und fördert Neuaustrieb. Erhöhte Luftfeuchtigkeit hält auch Schädlinge fern. Die ohnehin trockene Raumatmosphäre macht den Zimmerpflanzen zu schaffen. Speziell durch das Winterhalbjahr.
2. Licht und Sonne
Zimmerpflanzen brauchen Licht! Grundgesetz: Licht = Energie / Energie = Wachstum. Abgedunkelte Fenster stören die Photosynthese und hindern Ihre Zimmerpflanzen am Energieaufbau und somit an der Entwicklung. Direkte Mittagssonne sollten Sie jedoch vermeiden! Lesen Sie die Bedürfnisse Ihrer jeweiligen Pflanze auf unserer Webseite.
3. Nährstoffe und Dünger
Gedüngt wird nur von März bis Oktober maximal einmal pro Monat und mit der halben Konzentration als von den Herstellern empfohlen.(Leider immer zu hoch.) Im Winter ab November bis März wird nie gedüngt! Wenn im Winter das Lichtangebot zurückgeht können Nährsalze nicht optimal verwertet werden und die Pflanzen nehmen an Übersalzung im Wurzelbereich schaden, deshalb im Winter nur mit Wasser giessen.
4. Temperatur
Achtung vor Heizkörpern im Winter: Zimmerpflanzen mögen keine Heizkörper und direkte Heizluft. Sicherheitsabstand einhalten oder Heizkörper ausschalten. Bei Bodenheizung Pflanzentopf mit Kanthölzer unterlegen oder auf Rolluntersetzer stellen. (Kein direkter Bodenkontakt) Idealerweise die Pflanzen im Winter kühler stellen um Energieverlust und Blattabwurf zu reduzieren. 18-20 Grad.
5. Rückschnitt und Pflege
Aufgrund natürlicher Filterungsaktivität Ihrer Zimmerpflanzen setzen sich von Zeit zu Zeit Staub und Schmutzpartikel auf den Blättern ab. Pflanzentriebe und Blätter jährlich mit feuchtem Lappen / Papiertuch reinigen. Trockene Blätter und vertrocknete Triebe jeweils grosszügig herausschneiden und entsorgen. Formschnitt vornehmen wenn Pflanzen zu hoch oder zu breit werden.
6. Substrate und Wassergaben
Pflanzensubstrate nie permanent nass halten! Fäulnisrisiko und Sauerstoffmangel! Die häufigste Todesursache von Zimmerpflanzen ist Überwässerung! Das Substrat sollte deshalb durchlässig sein und immer leicht bis vollständig abtrocknen bevor erneut gegossen wird. Staunässe und nasse Füsse unbedingt vermeiden. Der klassische Zeigefingertest ist sehr hilfreich (Finger komplett ins Substrat stecken, wenn noch feucht nicht giessen.(Weniger ist mehr) Kakteen, Sukkulenten, Feigenbäume, Yucca, Elefantenfuss sparsam giessen und kaum düngen, 10 - 14 tägige Trockenperiode einhalten, trockenliebend.
7. Schädlinge (Hausmittel)
Greifen Sie nicht sofort zum Giftschrank! Pflanze unter die Dusche oder draussen mit Gartenschlauch und starker Brause Schädlinge abduschen, löst 90 % der Probleme. Hausmittel und manuelle Bekämpfungsmethoden sind oft effizienter und wirkungsvoller. Blattläuse, Wollläuse und Schildläuse jeweils von Hand oder mit Papiertücher direkt zerdrücken und entfernen mit einwenig Alkohl. Bei Spinnmilben oder Thripsbefall Pflanzen mit Wasser-Seifen-Rapsölmischung einsprühen. 400ml Wasser mit 100ml Rapsöl und etwas Seife anmischen. Sitzen gerne auch auf der Blattunterseite. Blattunter - und Oberseite gründlich einsprühen. Intervall anwenden: 3 x einsprühen verteilt auf 7 Tage um diese zu ersticken.