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Das phänomenale Lavendelöl
Jeden Winter das gleiche Problem: Sobald die Heizung läuft, bekommen meine Zimmerpflanzen ungebetenen Besuch von Spinnmilben, Blattläusen oder Thripsen. Diese Schädlinge schaden den jungen Trieben, zarten Blättern und frischen Knospen der Zimmerpflanzen und vermehren sich unaufhaltsam, bis die Pflanzen ruiniert sind.
Doch nicht mit mir! Ich habe ein wirksames Mittel gegen diese Schmarotzer: meine Sprühflasche. Gefüllt mit einem Zaubertrank aus Wasser und Lavendelöl, der die Zimmerpflanzen stärkt und die Schädlinge schwächt. Dieser Trank ist völlig ungiftig und sicher für die Pflanzen und mich.
Der Zaubertrank besteht aus Wasser und Lavendelöl. Gut geschüttelt und in die Sprühflasche gefüllt, wird er wie ein Geheimagent eingesetzt. Schefflera, Grünlilie, Benjamin und andere Zimmerpflanzen werden mit der duftenden Essenz eingesprüht, mindestens jeden dritten Tag, bei starkem Befall sogar täglich.
Diese Behandlung vertreibt die Schädlinge: Spinnmilben flüchten sofort, Blattläuse geben nach ein paar Tagen auf. Hartnäckigkeit ist gefragt, aber wer durchhält, gewinnt. Gleichzeitig erhalten die Zimmerpflanzen eine Wellnesskur, denn das Sprühen erhöht die Luftfeuchtigkeit und tut ihnen sichtlich gut. Sie blühen schöner und duften intensiver.
Zufrieden atme ich durch, denn das Lavendelöl wirkt auch desinfizierend und beugt Erkältungen vor. In der Aromatherapie gilt Lavendelöl als beruhigend und harmonisierend – eine Wirkung, die ich definitiv spüre, da ich beruhigt einer schädlingsfreien Wintersaison entgegensehe. Die Wirksamkeit der Lavendelöl-Lösung gegen Schädlinge wurde mir von vielen Freunden und Bekannten bestätigt.
Lavendelöl - Lösung
Herstellung: 10 Tropfen ätherisches Lavendelöl und einen kleinen Tropfen Spülmittel in 1 Liter lauwarmem, kalkfreiem Wasser (Regenwasser, abgekochtes Wasser oder gefiltertes Gemüsekochwasser) gut verschütteln.
Anwendung: Vorbeugend mindestens einmal pro Woche die Zimmerpflanzen mit der Lösung besprühen (Lösung immer wieder aufschütteln!), bei Befall am besten täglich wiederholen.

Pflanze der Woche KW51/24
Die faszinierende Venusfliegenfalle: Pflege und Besonderheiten
Die Venusfliegenfalle (Dionaea muscipula) ist eine beeindruckende fleischfressende Pflanze, die ursprünglich aus den Mooren Nord- und Südkarolinas stammt. Mit ihren einzigartigen Fallen, die wie kleine Mäuler aussehen, fängt sie Insekten und nutzt deren Nährstoffe als zusätzliche Nahrung. Berührt ein Insekt zweimal die empfindlichen Drüsen in der Falle, schnappt diese blitzschnell zu – ein geniales Beispiel pflanzlicher Intelligenz!
Pflegetipps für die Venusfliegenfalle als Zimmerpflanze:
- Licht: Mindestens sechs Stunden direktes Sonnenlicht täglich; ideal ist ein Platz am Süd- oder Westfenster oder im Freien.
- Wasser: Nur weiches Regenwasser verwenden und für feuchte Erde sorgen. Staunässe und kalkhaltiges Wasser vermeiden.
- Luftfeuchtigkeit: Hohe Luftfeuchtigkeit bevorzugt; keine trockene Heizungsluft.
- Boden: Saure Erde (pH 4,5–5,5), z. B. eine Mischung aus Torfmoos und Perlite.
- Fütterung: Zusätzliche Fütterung mit lebenden Insekten ist möglich, aber meist nicht nötig.
- Ruheperiode: Im Winter etwa drei Monate weniger giessen und die Pflanze kühler stellen.
Mit der richtigen Pflege wird diese exotische Pflanze zum faszinierenden Highlight in jedem Zuhause!
Venusfliegenfalle im Terrarium pflegen:
Ein Terrarium ist ideal, um die Venusfliegenfalle optimal zu präsentieren und ein passendes Mikroklima zu schaffen:
- Beleuchtung: Platzieren Sie das Terrarium an einem hellen Ort oder nutzen Sie spezielle Pflanzenlampen, um genügend Licht zu gewährleisten.
- Luftfeuchtigkeit: Im Terrarium bleibt die Luftfeuchtigkeit konstant hoch, was die Pflanze liebt. Ein feuchter Boden sorgt zusätzlich für das richtige Klima.
- Belüftung: Sorgen Sie regelmässig für Frischluft, um Schimmelbildung zu vermeiden. Öffnen Sie das Terrarium gelegentlich oder verwenden Sie Modelle mit Luftschlitzen.
- Substrat: Verwenden Sie das gleiche Substrat wie bei der klassischen Pflege, z. B. Torfmoos und Perlite.
- Insekten: Ein Terrarium bietet eine natürliche Möglichkeit, kleinere Insekten für die Fütterung anzulocken.
Mit einem Terrarium schaffen Sie eine eindrucksvolle Kulisse und ideale Bedingungen für diese faszinierende Pflanze!
Pflanze der Woche KW52/24
Baby Alocasia Frydek Variegata: Pflege und Besonderheiten
Geschichte der Baby Alocasia Frydek Variegata
Die Baby Alocasia Frydek Variegata ist eine seltene und begehrte Variante der Alocasia micholitziana. Sie stammt ursprünglich aus den tropischen Regenwäldern Asiens und begeistert Pflanzenliebhaber durch ihre samtigen, dunkelgrünen Blätter mit einzigartigen creme-weissen Panaschierungen. Trotz ihrer Exotik ist diese Miniaturausgabe aufgrund ihrer dekorativen Blätter und ihres kompakten Wuchses besonders als Zimmerpflanze oder in Terrarien geschätzt.
Pflege als Zimmerpflanze:
- Licht: Heller, indirekter Standort, keine direkte Sonne.
- Temperatur: Optimal bei 20–26 °C, keine Temperaturen unter 18 °C.
- Luftfeuchtigkeit: Hoch, mindestens 60 %, regelmässiges Besprühen empfohlen.
- Substrat: Lockeres, gut durchlässiges Substrat, z. B. Blumenerde mit Perlite oder Kokosfasern.
- Bewässerung: Gleichmässig feucht halten, aber Staunässe vermeiden.
- Düngung: Alle 4–6 Wochen mit schwachem Grünpflanzendünger während der Wachstumsphase.
Pflege als Terrariumpflanze:
- Licht: Indirekte Beleuchtung durch Pflanzenlampen, optimal für tropische Pflanzen.
- Temperatur: Konstant zwischen 22–26 °C.
- Luftfeuchtigkeit: 70–90 %, durch Sprühen oder Nebler konstant hoch halten.
- Substrat: Gut durchlässige Terrarienmischung, z. B. mit Rinde oder Mooszusatz.
- Bewässerung: Mässig giessen, das Substrat gleichmässig feucht halten, aber nicht durchnässen.
- Terrarienbedingungen: Kompaktes Wachstum und gute Luftzirkulation sicherstellen, ausreichend Platz für Blätter lassen.